Mittwoch, 17. August 2011

Al Cook 1998 The White King Of Black Blues - 50th Anniversary Album



Genre: Blues
Rate: 256 kbps CBR / 44100
Time: 01:17:31
Size: 141,87 MB

Wird von seinen Fans auch "Der Authentische" oder "Die eiserne Legende des Blues" genannt, steht seit 1964 auf der Bühne. Weder sogenannte Megatrends oder Zeitgeistströmungen, schon gar nicht verlockende Angebote, sich doch im Populärgewande zu verkaufen, haben dem heute 65jährigen von seiner Mission der ehrlichen Musik abhalten können. Mit der Kraft der Überzeugung bringt Al Cook seinen Blues direkt zum Publikum. Jedes Konzert wird zum unikären Spontanereignis. "Der Mann singt mit einer Stimme, die an die großen Bluessänger der 20er und 30er Jahre erinnert und es ist kaum zu glauben, daß Al Cook noch nie seinen Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt hat." So und ähnlich schreibt die Fachpresse schon seit dem Erscheinen seiner ersten Platten. Fast vier Generationen junger Bluesmusiker haben sich an Al Cook als ersten großen Live - Eindruck orientiert. Unberührt von zeitgenössischen Einflüssen bleibt die Musik pur und Al Cook nimmt daher eine unikäre Sonderstellung unter Europas Bluesmusikern ein.

Geboren wurde Al Cook am 27. 2. 1945 in Bad Ischl, wuchs aber im Nachkriegs-Wien auf. Bis zum 15ten Lebensjahr hatte sein Dasein aber so gut wie nichts mit Musik zu tun. Al wollte Wissenschaftler auf dem Gebiete der Astronomie werden. Da sich aber seine Eltern die Ausbildung ihres Sohnes nicht leisten konnten, mußte Al Cook eine Mechanikerlehre annehmen. Just am ersten Arbeitstag, dem 25. Juli 1960 trifft er eine Friß oder Stirb-Entscheidung. Nachdem Al Cook einen alten Elvis-Klassiker im Kino sieht beschließt er, Musiker zu werden, um der tristen Mittelmäßigkeit seiner Umgebung zu entkommen. Nach Jahren intensivsten Selbststudiums steht Al Cook am 17. 10. 1964 das erste Mal auf der Bühne...

vor dem falschen Publikum.

Zudem hatten bereits die Beatles die Szene erobert und für einen jungen Rock'n'Roll - Sänger gab es keinen Blumentopf mehr zu gewinnen. Zu dieser Zeit aber kommt Al Cook durch einen Nachbarn mit dem klassischen Blues in Berührung und verdingt sich mit Haut und Haaren einer Kunst, die bis dahin nur von Schwarzen beherrscht wurde. Da der Blues endlich die Musik war, mit der sich Al Cook optimal ausdrücken konnte, erlernte er, wieder im Alleingang, sämtliche Instrumental - und Gesangstechniken der historischen Blues - Sänger. 1970 entdeckt eine Wiener Plattenfirma das Talent des mittlerweile zum Virtuosen herangereiften Musikers. Schnell wird Al Cook zum Star der heranwachsenden Wiener Szene. Während sich viele seiner heute berühmten Kollegen an die Popkultur verkaufen bleibt Al Cook seinem Leisten treu.

"Woanders würde man diesen Mann als Gesamtkunstwerk feiern" meint Fritz Ostermeyer in einem Portrait für die "Ö3 Musicbox". Mit wechselnden Bandbesetzungen und zu einem großen Teil als Country - Blues - Solist arbeitet sich Al Cook durch seine Platten- und Konzertprojekte.

Nun hat der von manchen als exzentrisch beschriebene Künstler seine kongenialen Partner gefunden. Charlie Lloyd, manchen unter seinem Namen Charly Hloch gut bekannt, wurde von Al Cook zum Leibpianisten ausgebildet.

Charlie's spontane Kreativität am Piano kann sich wahrhaft sehen lassen und Schlagzeuger Harry Hudson ist so ziemlich der Einzige, welcher sich Al Cook's unberechenbaren Gefühlsausbrüchen anpassen kann. Beide Musiker verschmelzen mit Al Cook's Gesang und Leadgitarre zu einem Guß, dessen Stilechtheit in Europa seinesgleichen sucht. Der Zuhörer nimmt einen bleibenden Eindruck mit und so mancher ist als neuer Bluesfan zufrieden nach Hause gegangen.





01 - Hey Sweet Mama 02:51

02 - Sleepin' All By Myself 02:58

03 - Blues & Trouble 02:23

04 - Things Ain't Going On Right 02:33

05 - Lonesome Time Blues 04:34

06 - Dirt Road Blues 03:24

07 - Tell Me Baby 02:00

08 - Heavy Suitcase Blues 03:47

09 - Nice And Kind Blues 03:14

10 - I'm Goin' Away 02:33

11 - Old Chicago Blues 02:53

12 - Lonesome House Blues 03:04

13 - My Barrelhouse Mama 02:39

14 - Ramblin' Man Blues 03:00

15 - Early One Blues 03:04

16 - Old Southland Blues 03:47

17 - The Revee Blues 03:20

18 - When A Man Gets In Trouble 02:55

19 - Doggin' Mama Blues 03:05

20 - Bad Feeling Blues 04:43

21 - Hard Delta Blues 02:56

22 - Bumble Bee Blues 04:15

23 - Dream On Girl 04:54

24 - My Salty Dog Mama 02:39





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