Mittwoch, 19. Juni 2013

Raphael Wressnig's Organic Trio 2002 Manic Organic



Genre: Jazz
Rate: 128 kbps CBR / 44100
Time: 01:02:02
Size: 56,68 MB

Das „Organic Trio“ führt die Orgel im Namen und deutet auch auf die organische, ureigenste Denk- und Spielweise Wressnigs hin. Seine vielfältigen stilistischen Möglichkeiten und unterschiedlichen Sounds auf der Hammond B3 sind bei einzelnen Auftritten kaum alle auszuloten, scheint er doch mit seiner Neugier immer wieder andere musikalische Elemente aufzusaugen und in sein Spiel zu integrieren. Damit fordert er auch seine hochkarätigen Mitmusiker Georg Jantscher (guitar) und Lukas Knöfler (drums) zu Höchstleistungen heraus, wodurch das „Organic Trio“ im Laufe eines Abends immer größere Energien entwickelt. Einerseits erinnert der Sound des Trios an die legendäre Blue-Note Zeit und andererseits flechtet es moderne und zeitgemäße Einflüsse ein und produziert seinen eigenen unverkennbaren Band-Sound! „Einer der bluesig-jazzigsten Live-Acts in Österreich“ (JAZZEIT)



01 - Duffin' Round 07:12

02 - The Boss 05:14

03 - 8 Counts For Rita 05:14

04 - Sexy Blues 04:53

05 - Mellow Mood 08:37

06 - Groove It 06:15

07 - God Bless The Child 05:56

08 - Pyton's Pint 07:14

09 - Joyful Jam 11:27




Mittwoch, 12. Juni 2013

Ludwig Hirsch 2006 In Ewigkeit Damen



Genre: Singer/Songwriter
Rate: 320 kbps CBR / 44100
Time: 00:46:17
Size: 105,87 MB

In Ewigkeit Damen; der Titel von Ludwig Hirschs 14. CD klingt ein wenig wie das Ende eines Gebets, wäre da nicht der Kalauer, der sich zwischen die ernsten Töne mogelt und ihnen Hirsch-typisch ein Augenzwinkern abverlangt. Wenn für Hirsch etwas so sicher ist, wie das Amen in der Kirche, dann dies: Die Ewigkeit liegt im Weiblichen, und zwar nicht erst im Himmel sondern bereits auf Erden.

"Frauen spielten in meinem Leben eigentlich immer eine unglaublich wichtige Rolle. So besitz’ ich beispielsweise bis heute keinen Führerschein, weil ich immer Freundinnen gehabt habe, die mir das Autofahren abgenommen haben", erzählt Ludwig Hirsch. Doch trotz derartiger Äußerungen scheint Hirsch wie durch ein Wunder gegen die peinliche Rolle des alternden Womanizers und Frauenverstehers gefeit zu sein. Und das, obwohl auf seiner neuen CD 10(!) von insgesamt 13 Liedern Titel tragen wie, “Rebekka und ich“, “Adelheid“, “Elisabeth“, “Berta“, “Die scharfe Marie“, “Desireh“, “Claudia“, “Maise“, “Marion“ und “Prinzessin“. Wie immer bleibt es auch hier letztlich dem Zuhörer überlassen, sich darauf seinen eigenen Reim zu machen, sei es in Äußerungen wie “Na Prost Mahlzeit“, In Ewigkeit Damen oder doch lieber eines freudigen “Hallelujah“! Fest steht, dass sich Hirsch auch auf diesem Album wieder als Meister des Geschichtenerzählens und Komponierens präsentiert. Wie er für die kurze Dauer eines Liedes und in Form von nur wenigen Strophen aus vermeintlich Banalem Tiefsinniges schöpft, das macht ihm so leicht keiner nach. So wie gemeinsam mit Rebekka Bakken in dem Lied “Rebekka und ich“: “Mit Gesang jemanden in seinen Käfig zu locken, das ist nichts anderes, als ein Liebeslied zu singen“. In seinen Szenarien vermag er als Rock’n Roller ebenso zu überzeugen, wie als Verführer, Balladensänger oder potenzieller Puffgänger. Auch seine musikalischen Fähigkeiten, nachdenklich-leise Töne unmittelbar mit fröhlich-ausgelassenen zu kombinieren, stehen seinen Erzählkünsten in nichts nach. Das ebenso anspruchsvolle wie vielseitige Album kann jedoch nicht ganz über den leisen Genrewandel Hirschs hinwegtäuschen. Frühere Ecken und Kanten sind moderateren Tönen gewichen. Die gesellschaftliche Ebene vom "Dorftrottel" oder den "Bladen Buam" ist einer privaten gewichen. Liegt es daran, dass es in Österreich derzeit ’lustiger’ zugeht als in Deutschland und es dort schlicht und einfach weniger zu granteln gibt? Oder hat einer wie Ludwig Hirsch mit 60 seinen Frieden mit der Gesellschaft gemacht und zu dem gefunden, was man allgemein als Altersweisheit bezeichnet? Doch unabhängig davon, wie die Antwort ausfallen mag, ist In Ewigkeit Damen ein geistreiches und hörenswertes Album. (Andreas Schultz)



01 - Rebekka und ich 05:02

02 - Adelheid 02:53

03 - Elisabeth 05:26

04 - Berta 03:14

05 - Die scharfe Marie 03:45

06 - Desireh 04:07

07 - 3 Mäderlhaus 03:37

08 - Claudia 02:51

09 - Maise 02:56

10 - Marion 03:22

11 - Schizofrenia 03:57

12 - Prinzessin 03:16

13 - Minirock n Roll 01:51