Donnerstag, 2. Oktober 2014

Georg Danzer 1977 Unter Die Haut



Genre: Singer/Songwriter
Rate: 237 kbps VBR / 44100
Time: 00:39:57
Size: 60,44 MB

In den Jahren 1977 und 1978 wurden von Georg Danzer hintereinander im Wechsel "wienerische" und (jedenfalls fast) reine "Hochdeutsch"-Alben auf den Markt gebracht. Es gibt aber nie "2 inhaltlich gleiche Scheiben in unterschiedlichen Idiomen", sondern vielmehr gibt es dabei eine Schnittmenge gleicher Lieder, während jeweils noch etliche Sücke vertreten sind, die es eben nur auf einer Veröffentlichung gibt.

Ich schicke dies voraus, um die Kaufentscheidung zu erleichtern und Enttäuschungen wegen falscher Erwartungen vorzubeugen.

Ich finde, Danzer hatte in "beiden Sprachen" seine Stärken, die er in ungezählten Titeln auch voll ausgespielt hat. Ich besitze alle seine Tonträger und habe mir nie die Frage gestellt, ob ich ihn nun "auf Wienerisch" oder "auf Hochdeutsch" mehr mag.

Für mich steht aber eines fest: Die Lieder, von denen es zwei Versionen gibt, bevorzuge ich ausnahmslos in der Mundart-Variante. Es handelt sich nämlich um Stücke mit viel Lokalkolorit und/oder mit einer gehörigen Portion "Schmäh". Und bei aller Liebe: Da gibt es immer Verluste bei der Übersetzung.

Nun konkret zu dieser CD:

Die übersetzten Stücke "Ich verlass dich" und "Elfi" sind wirklich brilliant - die wienerischen Versionen auf "Du mi a" sind aber eben -wie ich zu erklären versucht habe- einfach authentischer und somit noch einen Tick besser.

Macht aber nichts: "Unter die Haut" hat schließlich noch die Klassiker "Sex-Appeal" (Obacht: Selbstironie - und zwar genialst!!!), "Komm, zieh' Dich aus", "War das etwa Haschisch?", "Militärisches Geheimnis" und "Janosch" zu bieten - allesamt wahre Perlen, die sowohl textlich (und das eben auch in Hochdeutsch! (Thomas Kowalewski)

Artists:

Georg Danzer: Gesang, akustische Gitarre
Elvis Grünberg: akustische Gitarre, Banjo
Michael Gechter: elektrische und Slide-Gitarre
Earl Bostic: elektrischer Baß
Olav Gustafson: Schlagzeug
Thomas Glanz: Tasteninstrumente

Gäste:

Stefan Holm: Percussions, Congas
Jürgen Scheele, Bernhard Jobski: Trompete
Ralf Armbruster,: Posaune, Baritonhorn
Joachim Holtz: Klarinette, Baßklarinette
Frank Lüdecke: Altsaxophon auf "War das etwa Haschisch"
Puporka Elemer: Cymbal auf "Janosch"
Margot Müller: Harfe auf "Janosch"
Heinz Buschhagen: Violinsolo auf "Janosch"
Bernd Machus: Bandoneon auf "Israel" und "Janosch"

Streicher der Deutschen Oper Berlin:

Cees van Schaik: Konzertmeister
Ludolf Klemeyer: 2. Violine
Horst Sprenger: Solobratsche
Christian Bergmann: Solocello
Michael Bahner: Kontrabaß


01 - Sex-Appeal 03:02

02 - I Verlass Di 04:08

03 - Komm Zieh Dich Aus 03:09

04 - Du Mi A 04:52

05 - War Das Etwa Haschisch 04:57

06 - Israel 03:13

07 - Elfi 04:06

08 - Maria 04:40

09 - Militärisches Geheimnis 03:21

10 - Janosch 04:29




1 Kommentar:

music_lover hat gesagt…

Eine geniale Scheibe :)