Freitag, 22. April 2016

Blues Bastard 2012 Blues Bastard


Genre: Rock
Rate: 128 kbps CBR / 44100
Time: 00:34:43
Size: 31,71 MB

Blues Bastard ist Jimmy Rotten. Der Österreicher bringt mit "Blues Bastard" sein Debüt-Album auf den Markt. Respekt! Bis auf Mathias Magerle am Schlagzeug hat der Protagonist alle Instrumente im Alleingang eingespielt. Auf der Facebook-Seite steht unter anderem: »Das Ziel von BLUES BASTARD ist es nicht das musikalische Rad neu zu erfinden, oder gar spielerische Höchstleistungen zu vollbringen – es geht mehr um den Spass an geiler Musik, abseits irgendwelcher Klisches oder dem Spartendenken.« Die Frage, ob man Bock auf Rock hat, kann meiner Meinung immer mit 'ja' beantwortet werden.

Blues Bastard rockt, da gibt es kein Vertun. Bei sieben Eigenkompositionen lädt uns der Künstler mittendrin zu einer Verschnaufpause ein. Bezeichnenderweise heißt das Stück "Heaven" und Jimmy Rotten zeigt, dass er, im Vergleich zu den sechs Rockern, durchaus auch Herr der sanften Gefühle ist. Außerdem singt er mit seinem eigenen Backing-Chor auch noch gut. An der Gitarre braucht ihm keiner mehr etwas vorzumachen. Das Sechssaitersolo ist richtig gut.

Man stellt sich die Frage, was der Mann mit dem Spitznamen Jimmy Rotten vorher in Sachen Musik gemacht hat. Eine Platte wie "Blues Bastard" schüttelt man ja nicht so einfach aus dem Ärmel, besonders, weil Jimmy Rotten hier mit Eigenkompositionen am Start ist. Leider bleiben Informationen zum Musiker im Verborgenen. Allerdings ist es wohl auch gewollt, denn: »Ich bin so wie ich bin und möchte auch kein Image verkaufen. Daher sehe ich meine Person lieber im Hintergrund agierend und lasse die Musik sprechen ...«

Vom Tieftöner eingeleitet ist "Atomic" der längste Track des Albums und interessant ist der eingeflochtene Glockenklang. Musikalisch geht es richtig bissig zu. Die Gitarre klingt scharf angemacht und das Lied pendelt sich im Hard Rock mit Blues-Wurzeln ein. Nach einem ruhigeren Part wird es heftig und die knackigen Riffs verfehlen nicht ihre Wirkung.

Mit den Nummern auf der Vollgas-CD schaut man in die Kontore von zum Beispiel AC/DC, Deep Purple oder Nirvana. Die Siebzigerjahre lassen ganz allgemein grüßen. Wer will schon bei solchen Bezügen zum Protestieren auf die Straße gehen? Anders herum wird ein Schuh draus ... man lädt zu einer Fete ein und "Blues Bastard" spielt eine nicht unerhebliche Rolle beim DJ. Damit bekommt man die Tanzfläche voll. Bei "Hard As A Rock" oder "Nightwinds" fließt der Schweiß, während "Mr. Right" kommt man sich näher und wenn "Heaven" aufgelegt wird, dann ist der Klammer-Blues angesagt.

Immer den Rock im Fokus, ist gesanglich noch Luft nach oben frei. Der Name Blues Bastard ist präzise gewählt, handelt es sich bei den Kompositionen mit guten Texten um Kreuzungen, die immer wieder den Zwölftakter zur Grundlage haben. "Whole Life" hat unter anderem diese ins Ohr gehenden Riffs von Nirvana im Arrangement. Grunge-Gitarre trifft auf melodiösen Rock. Die Highway-Mischung ist in sich stimmig.

Mathias Magerle spielt nicht nur Schlagzeug. Er war auch für die Produktion, die Aufnahmen, das Mixen und Mastern zuständig. Darüber hinaus wurden die sieben Nummern in seinen Mordpol-Studios eingespielt.

Blues Bastard sorgt mit "Blues Bastard" für ordentliche Stimmung. Musikanhänger des Hard Rock sollten das Album antesten. (http://www.rocktimes.de/)


01 - Hard As A Rock 05:10

02 - Mr. Right 05:04

03 - Whole Life 03:43

04 - Heaven 04:39

05 - Nightwinds 05:17

06 - Atomic 07:03

07 - Runaway 03:47



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